OMS. Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom
Dancing-Eye-Syndrome. Die Krankheit der tanzenden Augen
Guten Tag!
Möglicherweise haben Sie diese Seite aufgesucht, da Ihr Kind oder ein Ihnen nahestehendes Kind die Diagnose eines Opsoklonus-Myoklonus-Syndroms erhalten hat.
Da es sich um eine sehr seltene Erkrankung handelt, führt die Diagnose bei den betroffenen Familien meist zunächst zu großer Unsicherheit bezüglich Therapiemöglichkeiten und Prognose.
Worum handelt es sich beim Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom?
Das OMS ist eine extrem seltene Autoimmunerkrankung, die sowohl Kinder wie auch Erwachsene betreffen kann. Sie richtet sich gegen Strukturen des Gehirns, meist des Hirnstammes und des Kleinhirns (Cerebellum). Pro Jahr werden in Deutschland ca. zehn Fälle neu diagnostiziert. Bei Kindern tritt das OMS häufig in Verbindung mit einem Tumor auf. Dabei handelt es sich oft um ein Neuroblastom.
Es kommt zu teilweise extremen motorischen Störungen und häufig zu Entwicklungsverzögerungen sowie Beeinträchtigungen im Bereich Kognition (Lernen) und Sprache. Allerdings sind die Symprome von Kind zu Kind sehr unterschiedlich ausgeprägt und hinterlassen nicht bei jedem Kind gleich stark wahrnehmbare Spuren.